Seekrankheit

Was ist Seekrankheit?

Auf dem Meer ist ein Schiff ständig in Bewegung. Auch wenn man ankert oder an einem Steg angelegt ist, bewegt sich der Boden ganz subtil. Bei manchen Personen kann das zu Unwohlsein führen, weil das Gehirn von den Augen und vom Gleichgewichtsorgan unterschiedliche Signale empfängt. Das führt zu Verwirrung und unser Körper reagiert mit Schwindel, Übelkeit bis hin zu Erbrechen. Viele Symptome sind mit einfachen Verhaltensmassnahmen zu mildern.

Was kann ich dagegen tun?

  • Sobald man merkt, dass es einem flau im Magen wird, ist es wichtig, sofort zu reagieren. D.h. die Tätigkeit, die man gerade verrichtet, sollte an der frischen Luft stattfinden oder sogar ganz unterbrochen werden.
  • Die Konzentration auf den Horizont, das Wasser in der Ferne oder einen fixen Punkt (Festland) normalisiert die Empfindungen wieder.
  • Ein kleiner Snack kann auch helfen.
  • Angst vor dem Ungewissen, den Gefahren auf dem Meer kann auch zu Symptomen der Seekrankheit führen. Die beruhigende Ausstrahlung des Skippers, ein gutes Gespräch mit einer anderen Person oder die Lieblingsmusik hören mit Blick auf die Weiten des Meeres entspannen und normalisieren die Empfindung.
  • Schlafengehen oder sich hinlegen und Augen schliessen nützt bei einigen Leidenden auch.
  • Die beste Vorbeugung ist das richtige Verhalten in der Situation und vor allem bei ersten Anzeichen sofort zu reagieren und nicht zuzuwarten.

Hilfsmittel aus Naturheilkunde und Medizin

Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C und Ingwer in Teeform oder als Lutschpastillen ist eine hilfreiche Möglichkeit. Bei stärkeren Symptomen ist das Medikament Stugeron zu empfehlen, welches das Innenohr besänftigt und so Ruhe bringt.

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